Fleisch wird immer billiger – sich größtenteils vegan zu ernähren ist kein Verzicht sondern eine unglaubliche Erweiterung des Essens. Wer glaubt hier in der Regel ein hochwertiges qualitätsgeprüftes Produkt auf dem Teller zu haben, der solle bitte folgende Absätze lesen und sich ein eigenes Bild machen und dann entscheiden, wie er*sie damit in Zukunft umgehen möchte. Für mehr Wertschätzung in Deinem und vor anderem Leben!

Im Newsletter von Foodwatch ist folgendes zu lesen:

Die Einhaltung von Tierschutzvorgaben wird sicher von den Behörden kontrolliert, denken Sie wahrscheinlich. So ist es auch: Tierschutzkontrollen finden in Deutschland in jedem Betrieb regelmäßig statt – und zwar im Schnitt alle 17 Jahre (!), in Bayern sogar nur alle 48 (!) Jahre. Diese Zahlen machte die Bundesregierung vor zwei Jahren in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage öffentlich.

Selbst wenn offensichtlich wird, dass die Ämter bei massiven Tierquälereien nicht eingegriffen, sondern weggeschaut haben, gehen die Amtsleute straffrei aus. Staatsanwälte sehen trotz der Vergehen keine Handhabe. Aber hat die Politik darauf reagiert und die Gesetze verschärft? Fehlanzeige!

In einer Verordnung erlaubte es die EU sogar ausdrücklich, dass in der Geflügelindustrie „Schlachthofpersonal die Tätigkeiten der amtlichen Fachassistenten bei der Kontrolle (…) übernimmt“. Dieselbe Verordnung definiert die an den Schlachthofkontrollen beteiligten Fachassistenten als „Teil eines unabhängigen Teams“. Aber wie unabhängig bitteschön soll jemand sein, der als Angestellter eines Schlachthofs seinen eigenen Arbeitgeber kontrollieren soll?!

Quelle: http://mailings.foodwatch.de/m/13651953/505219-126726b2d23411a44dd4775b23c58731