Ich habe meine feste Arbeitsstelle als Wirtschaftsinformatiker gekündigt, um gezielt Menschen helfen zu können, die beste Version von Dir selbst zu werden und dabei das Mehr an Lebensqualität und Zufriedenheit zu erleben, das ich selbst erlebt habe. Ich weiß noch, wie lange ich mit mir gerungen habe, diesen neuen Weg zu gehen. Ich hatte einen bombensicheren Job, ich bin gut in meiner Arbeit, meine Arbeit hat mir auch Spaß gemacht, die Bezahlung war ebenfalls ganz gut. Wirtschaftsinformatiker sind Mangelware und Gute noch viel mehr. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass mich diese Arbeit nicht mehr ausfüllt. Ich wurde mir darüber klar, dass ich den Schritt nur noch nicht gewagt hatte, weil ich den Erwartungen Anderer entsprechen wollte. Wie du siehst, habe ich meinen Traum in die Tat umgesetzt.

Vielleicht geht es auch Dir so – unterbewusst haben wir uns schon oft von unserer Arbeit, unserem derzeitigen Leben, unserem Partner seelisch getrennt.

Es wurde aber aufgrund verschiedener Ängste nichts geändert – die Angst vor Veränderung, vor der Meinung von Familie und Freunden, vor dem Verlust aktueller Vorteile…

Welche Ängste halten dich zurück? Welche Nachteile könnten für dich entstehen?

Was wäre aber, wenn dieser Ansatz es dir erlauben würde, die Vorteile zu behalten und dennoch die Situation zum Besseren zu verändern?

Glaubenssätze und Ängste

Doch es sind nicht nur eigene Ängste, die dich davon abhalten können, dein Leben zum Besseren zu verändern. Von der Gesellschaft wird einem immer wieder eingetrichtert, wie etwas zu sein hat und was „normal“ und erstrebenswert ist. Beispielsweise denken viele Menschen, dass wir Fleisch für eine gesunde Ernährung brauchen, dass der Körper Zucker benötigt, egal in welcher Form dieser aufgenommen wird, dass jede Form von Fetten dick macht. Wir werden auf solche Glaubenssätze trainiert und mit deren Nichtbeachtung werden negative Dinge verknüpft. Zum Beispiel: Du wirst etwas verpassen, du wirst weniger Lebensfreude haben, deine Freunde werden sich von dir abwenden.

Frage Dich doch einmal: Welche Glaubenssätze halten Dich zurück?

Gründe für unsere Probleme können wir viele finden. Denn viele Glaubenssätze entstehen durch unsere Umwelt und können Deinen freien Willen durchaus beeinflussen.

Die Familie. Beispiel: Die Eltern haben mich immer so viel kritisiert, deshalb kann ich nicht selbstbewusst sein. Die Eltern haben immer gesagt, dass ich nach der Schule dies und das machen muss und so ein erfülltes Leben aussieht, deshalb muss das auch für mich so sein. Solche immer wieder wiederholten Aussagen hinterlassen tiefe Spuren in der Grasnarbe. Wie bei einer Wiese, über die jeden Tag viele Menschen immer über dieselbe Stelle laufen und irgendwann nur noch Erdboden zu sehen ist. Es wird nie mehr Gras darüber wachsen, wenn wir nicht das Fundament, also an dieser Stelle den Erdboden, neu aufarbeiten, sodass wieder neues Gras wachsen kann.

Der Arbeitgeber. Beispiel: Ich wurde bei der letzten Beförderung übergangen, deshalb kann ich meinen Traum nicht verwirklichen. Die Arbeitsstelle, die ich mir wünsche, gibt es nicht. Ich traue mich nicht, Dinge anzusprechen, weil ich dann sofort meinen Job verliere. Ich bin nicht gut genug, deshalb verdiene ich weniger als meine Kollegen.

Der (Ex-)Partner / die (Ex-)Partnerin. Beispiel: Ich kann meinem Partner das nicht anvertrauen, was ich wirklich möchte, er/sie hält mich vielleicht für verrückt oder flippt aus. Ich habe schon so oft schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn ich dieses oder jenes Thema anspreche, also ist er/sie Schuld, dass ich mein Leben nicht so leben kann, wie ich mir das wünsche. Oder: Das geht nicht, weil mein Partner gerade den neuen Job bekommen hat und ich mich zurückstellen sollte.

Die Unterhaltungsindustrie (Filmindustrie, Freizeit, soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram etc.). Beispiel: Sie suggeriert, wenn du das und das machst, dann bist du glücklich. Sie erschaffen eine Welt voller Glaubenssätze, die von Millionen Menschen konsumiert und geglaubt werden, da sie einfach oft genug angesehen worden sind. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen: Je öfter man etwas sieht, desto eher oder mehr wird es für wahr gehalten.

Die Ernährungsindustrie. Beispiel: Damit du gesund wirst oder bleibst, musst du nur das tun. Damit du Freude am Essen hast, musst du das hier essen. Mit diesen Produkten nimmst du garantiert ab, du musst sie nur kaufen und konsumieren. Wenn du Fertignahrungsmittel isst, sparst du Geld und Zeit und hast auch noch Spaß dabei – denn gesundes Essen soll ja so teuer sein. Es ist einfach, zuzugreifen.  Und die anderen sind schuld daran, dass ich es tue. Der Süßwarenautomat am Bahnhof steht genau da, wo ich immer warten muss und dabei Hunger bekomme. Oder: Ich hatte schon wieder Überstunden und habe keine Zeit, mir etwas gesundes zu Essen zu machen, also schiebe ich doch lieber die Fertigpizza in den Ofen. Die Süßigkeiten stehen im Supermarkt genau an der Kasse, da muss ich mir doch etwas gönnen. Darin sind süchtig machende Stoffe enthalten – ich kann also nicht anders.

Die Luxusgüterindustrie.  Beispiel: Wenn du dieses Auto, dieses Haus hast, diesen Luxusurlaub machst, dorthin fliegst, dieses Produkt besitzt – dann kannst du zeigen, du hast es geschafft! Du wirst gefeiert von Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen. Das ist erstrebenswert und wird mich glücklich und zufrieden machen.

Die Pharmaindustrie. Beispiel: Du hast Fieber? Nimm dieses Mittel, damit geht es weg und du kannst trotzdem weiterarbeiten. Du fühlst dich müde? Nimm jene Tablette und fühle dich wieder vital. Alles getestet und von so und  so vielen Kunden bestätigt – das muss ja auch für mich gut sein.

Der Ottonormalarzt. Beispiel: Ich schreibe Ihnen dafür ein Rezept, damit geht es Ihnen besser. Wenn Sie das nehmen, dann werden die Kopfschmerzen besser. Ich gebe Ihnen eine Spritze, damit gehen die Schmerzen weg. Mein Standard-Normal-Arzt sagt, das ist normal in diesem Alter, damit müssen Sie leben. Die Mittel, die der Arzt mir verschrieben hat, die haben immer geholfen als ich sie nahm. Warum soll ich etwas ändern, die Pillen haben doch geholfen.

Wie du siehst bist du nicht Verursacher deiner Glaubenssätze, sondern dein Umfeld. Diese Glaubenssätze halten dich zurück, dein Leben so zu verändern, dass du damit zufrieden bist und gesund bleibst. Aber: Du hast die Möglichkeit, das jetzt zu ändern!

Gewohnheiten

Gewohnheiten sind Handlungen, die du immer in der gleichen Art und Weise durchführst, ohne darüber nachzudenken. Das kann notwendig sein, wie z. B. das Händewaschen nach dem Toilettengang. Vielleicht hast du aber auch Gewohnheiten, über die du dich ärgerst. Viele Menschen reagieren beispielsweise auf Stress so, wie sie es immer schon getan haben. Vielleicht greifst auch du dann zu Kaffee, Süßigkeiten oder Zigaretten? Das perfide ist, dass diese automatischen Handlungen erst einmal der Weg des geringsten Aufwands sind und uns vielleicht auch (kurzfristig) ein befriedigendes Gefühl verschaffen. Die langfristigen Folgen der kurzfristigen Freuden werden erst einmal ausgeblendet. Welche Gewohnheiten würdest du gerne ändern?

Das gute Gefühl

Ein bestimmter Teil der Bevölkerung macht regelmäßig gemeinsam Pause, trifft sich gerne an der frischen Luft und unterhält sich dort angeregt. Hört sich erst einmal gut an, oder? Dass dabei häufig auch Zigaretten mit im Spiel sind, ist eigentlich schade. Auch wie in diesem Beispiel: Nach einem langen Arbeitstag kann ich mich endlich entspannen – und dafür brauche ich ein Bier oder ein Glas Wein. Früher hast du vielleicht mit deinen Eltern einen Ausflug zu McDonalds gemacht, welches Kind verbringt nicht gern gemeinsame Zeit mit den Eltern und bekommt auch noch kleine Spielzeuge dazu? Durch die guten Erinnerungen gehst du auch jetzt noch gerne hin. Süßigkeiten gab es nur als Belohnung oder hart zusammengespart vom eigenen Taschengeld. Was liegt näher, als sich als Erwachsener damit selbst zu belohnen? Hast auch dich schonmal nach dem Wecker morgens im Bett noch einmal umgedreht und dich dabei wie ein König gefühlt? Das gibt dir das Gefühl, selbst entscheiden zu können und kommt im Gespräch mit Kollegen und Freunden häufig auch noch gut an. Du siehst, all diese Gewohnheiten werden erst einmal durch (manchmal versteckte) Begleitumstände positiv verstärkt. Welche versteckten Vorteile hast du durch deine Gewohnheiten?

Unsicherheit

Du fühlst dich von der schieren Masse der sich widersprechenden Meinungen in den Medien erdrückt? Laut der Fernsehzeitschrift war die Banane gestern noch gesund, heute enthält sie zu viel Fruchtzucker? Vielleicht bist du unsicher, welche Methode du wählen sollst, denn du wurdest schon so oft von überzogenen Versprechungen enttäuscht. Oder du fühlst dich mit dem Problem allein gelassen und vermisst die Unterstützung von Freunden und Familie. Manche Veränderungen sind von außen auch schwer sichtbar, machen aber vielleicht für dich den Unterschied. Wichtig ist, dass du deinen eigenen, ganz persönlichen Weg findest. Denn was für deine Freunde die richtige Entscheidung ist, muss noch lange nicht für dich passen. Und was viele machen, muss deshalb noch lange nicht gut sein.

Würdest du dich als Perfektionist bezeichnen? Perfektionisten möchten sich häufig 100% sicher sein, bevor sie sich für etwas entscheiden. Das Problem: 100% werden nie erreicht und du startest nie. Vor allem, wenn du dich auch bei der Beschreibung der Skeptiker wieder findest. Kann das denn wirklich funktionieren? Wird sich dann etwas bei mir verbessern? Das kannst du nur herausfinden, wenn du es ausprobierst. Und nun holen sicherlich schon einige meiner Leser innerlich Luft, um mit dem berühmten „Ja, aber…“ anzusetzen. Ja, es wird immer dein ganz persönliches „aber“ geben. Möchtest du zulassen, dass du deshalb ein weiteres Mal keine Veränderung in Gang setzt und du weiterhin unzufrieden bist? Denn wenn du nicht etwas ändern wollen würdest, hättest du diese Broschüre nicht bis hierhin gelesen.