Du möchtest weniger putzen und trotzdem ein sauberes Zuhause haben? Mit diesen 5 Tipps bleibt deine Wohnung um ein Vielfaches sauberer bzw. verdreckt gar nicht erst groß.

TOP 1 – Straßenschuhe nicht in der Wohnung tragen

Du glaubst gar nicht, wie viel Dreck du an den Schuhen kleben hast. Von Sand, Spucke, Hundescheiße in größeren bis mikroskopisch kleinen Mengen, das holst du dir alles ins Haus, wenn du mit Deinen Schuhen draußen und drinnen in deiner Wohnung läufst. Neben Abrieb von Gummisohlen verkratzt ein Boden auch einfach schneller wegen des Sandes.

Wenn du mit Deinen Straßenschuhe nicht in der Wohnung läufst, wirst du dir Einiges an Saugen und Wischen sparen können. Am besten ist es, du hast eine Linie, bis wohin Straßenschuhe getragen werden. In dem Straßenschuhen-Bereich solltest du dann möglichst nicht mit den Strümpfen herumlaufen, denn dann trägst du den Sand und Dreck nur wieder in die Wohnung.

TOP 2 – Händewaschen nach jedem Essen/Snack

Klebrig Fernbedienungen, Lichtschalter oder Türklinken – und das ist nur der Gipfel, da dies die am häufigsten angefassten Dinge in einer Wohnung sind. Eine Tüte Chips und danach die Fernbedienung anfassen, etwas leicht fettiges oder klebriges Essen und danach auf den Lichtschalter drücken. Schon bleiben winzige Spuren an den Dingen hängen, welche sich im Lauf der Zeit summieren.

Wenn du nach jedem Essen oder Snack Deine Hände wäscht, bleiben alle Dinge in der Wohnung für viel längere Zeit sauber bzw. werden gar nicht erst klebrig oder dreckig.

Hygienisch ist es außerdem, die Hände auch vor dem Essen zu waschen, so vermeiden wir Bakterien und Viren von der Hand über das Essen direkt aufzunehmen.

TOP 3 – Heruntergefallenes Essen sofort aufheben und ggf. nachwischen

Fettige Chipskrümel, Reiskörner, Apfelstückchen und danach drauftreten und quer durch die Wohnung laufen. Wenn der Boden überall klebt, dann merkt man es natürlich nicht, wenn man mit etwas Klebrigen oder Fettigem an den Fußsohlen durch die Gegend läuft. Hebe deshalb heruntergefallenes Essen sofort auf und wische ggf.  mit einem Lappen oder auch einem Taschentuch nach. In der Regel muss weder Lappen noch das Taschentuch nicht einmal feucht sein.

TOP 4 – Händewaschen beim Reinkommen

Wir fassen in der Welt draußen Türklinken, Geländer, Schlüssel und viele andere Dinge an, die schon unzählige andere Menschen vor uns angefasst haben.  Wenn du Deine Hände direkt nach dem nach Reinkommen wäscht, tust du nicht nur etwas für die Hygiene, sondern auch für die Sauberkeit. Mikroskopische Mengen von Handschweiß, übertragene Gerüche, vor allem von Schüsseln, werden so nicht an Gegenstände im Haus übertragen.

TOP 5 – Kleidung für draußen und drinnen

Es mag erst einmal nach Aufwand klingen, aber Draußen- und Wohnungskleidung zu haben erhöht die Sauberkeit ebenfalls. Du sitzt und berührst draußen jede Menge Dinge, Staub und Dreck von der Straße gelangt somit direkt auf Dein Sofa (oder dein Bett) zuhause – es sieht schneller schmuddelig aus. Ein weitere Nebeneffekt ist, dass eine Trainingshose und ein bequemer Pullover zur Gemütlichkeit zuhause beitragen.

Richtiges Händewaschen

Richtiges Händewaschen hilft nicht nur dabei, die Wohnung sauber zu halten, sondern ist auch die beste Möglichkeit, sich gegen Krankheiten zu schützen. In diesem Video wird genau erklärt, wie das Händewaschen richtig geht:

Probleme mit dem Partner oder anderen Familienmitgliedern

Es kann nervenaufreibend sein, wenn nicht alle mitziehen – da hilft es vor allem, bei einer Einführung nur streng und ohne Ausnahme zu bleiben und auf die Vorteile hinzuweisen. Vor allem, wenn du der Haupt-Saubermacher bist – einfacher ist es, wenn alle mit Saubermachen, dann werden Sie den Effekt schnell merken. Teile Deinem Partner oder auch deinen Kindern mit, dass es ein gutes Gefühl in Dir auslöst, jedes Mal wenn Sie es tun – so einfach können Dein Partner und deine Kinder Dir eine Freude machen.

Denn statt Sand, klebrigen Dingen gibt es in der Regel in der Wohnung dann nur noch Staub – der kann auch mal einen Tag länger liegen bleiben – du wirst mehr Zeit für andere Dinge oder auch für Deinen Partner und Deine Kinder haben.

Umgang mit Gästen

Es kommt drauf an – Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn es regelmäßige Gäste (Freund, Freunde der Kinder (gerade bei denen)) sind, dann würde ich auf die Regeln TOP 1 bis 4 bestehen. Ist es ein seltener oder einmaliger Gast, dann kann man auch mal beide Augen zudrücken. Allerdings wenn es draußen nass ist, sollte man Vorkehrungen treffen, dass die Gäste ihre Schuhsohlen sehr gut an einer Fußmatte abwischen können, die Wasser und Dreck gut aufnimmt (Schmutzfangmatte).